Wenn Sie sich dafür interessieren, wie Sie Ihren eigenen Virtual-Reality-Helm an einem Tag ohne großen finanziellen Aufwand zusammenbauen können, wird Ihnen dieser Artikel helfen. Im Folgenden finden Sie eine ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Sie ein solches Vorhaben in die Tat umsetzen können. Sie benötigen improvisierte oder vorhandene Materialien, Fleiß und Genauigkeit und natürlich unsere Empfehlungen.
Inhalte
Aktualität der Technologie der virtuellen Realität
Wer sich fragt, wie man eine VR-Brille oder einen VR-Helm selbst herstellen
kann, sollte zunächst entscheiden, welche Art von Gerät ihn interessiert. Etwas weiter oben finden Sie einen Link zu einem ausführlichen Artikel mit allen Schritten zur Herstellung einer Virtual-Reality-Brille zu Hause. Konkret geht es in diesem Artikel um einen VR-Helm, der mit einem Smartphone verbunden wird.
Anleitung, wie man einen Virtual-Reality-Helm zu Hause mit eigenen Händen herstellen kann
Um einen VR-Helm mit eigenen Händen zu bauen, können Sie verschiedene Wege gehen. Wir sprechen davon, dass es verschiedene hausgemachte Designs untereinander gibt. Das kann eine einfache Pappbrille mit primitiven Gläsern sein, ein leistungsfähiger und vollwertiger Helm oder ein seriöses, mit Elektronik vollgestopftes Design. Natürlich wird in diesem Fall nicht nur in Funktionalität und Qualität, sondern auch im Preis variieren. Auch der Zeitaufwand, die Fähigkeiten und die benötigten Hilfsmittel können höher sein.
Kosten für die Herstellung eines VR-Helms
Sie können den selbstgebauten Helm sowohl für den PC als auch für verschiedene virtuelle Apps für Android verwenden. Neben Spielen und 3D-Filmen sind auch andere Projekte möglich. Das Design des Helms ermöglicht Ihnen ein vollständiges Eintauchen, denn bei den im Handel erhältlichen Brillenmodellen ist es notwendig, alles richtig zu machen. Darüber hinaus ermöglichen die Designmerkmale sogar eine Kopfverfolgung. Die geschätzten Kosten für die Herstellung eines VR-Helms werden sein:
- nicht mehr als 8 Stunden Arbeit;
- nicht mehr als 2.000 Rubel, aber mindestens 500;
- ein unkompliziertes Set von Haushaltswerkzeugen.
Achtung! Die folgende Bauweise erfordert besondere Aufmerksamkeit und Sorgfalt, damit die Konstruktion sicher verwendet werden kann.
Sicherheitsvorkehrungen
Unabhängig davon, für welche Art von Helm Sie sich entscheiden, sollten Sie daran denken, dass Sie alles mit Ihren eigenen Händen machen. Daraus folgt, dass Sicherheitsvorkehrungen sowie Sorgfalt und Vorsicht im Allgemeinen nicht unbedeutend sind. Dies gilt insbesondere für diejenigen, die selten etwas mit ihren eigenen Händen machen oder mit Werkzeugen arbeiten. Wenn Sie die nachstehenden Anweisungen befolgen, besteht die einzige Gefahr in den scharfen Kanten und Schneidkanten der Werkzeuge. Bei anderen Bauarbeiten erhöht sich die Liste der möglichen Gefahren. Außerdem gibt es Kleinteile und diverse Kleinigkeiten, die wegfliegen oder herumspringen können (auch ins Gesicht).
Was Sie zur Herstellung eines Helms benötigen
Bevor man mit der Herstellung beginnt, sollte man einige Vorbereitungen treffen und sicherstellen, dass alles vorhanden ist. Damit sich Ihr zukünftiges „handgemachtes Wunderwerk“ nicht als nutzlose Bastelei entpuppt, sollten Sie sich mit der wichtigsten Komponente eindecken: einem leistungsstarken Smartphone. Empfohlen wird ein Telefon mit FullHD-Auflösung und Android-Betriebssystem. Die Diagonale spielt keine Rolle, aber sie muss etwa 5,5 Zoll betragen. Von größerer Bedeutung ist die Größe der langen Seite des Bildschirms, die sich auf die Zentrierung des Bildes auswirkt. Eine wichtige und kostspielige Komponente ist die Linse, die einen großen Durchmesser haben sollte. Dadurch wird ein gleichmäßiges, qualitativ hochwertiges Bild über den gesamten Arbeitsbereich gewährleistet.
Hauptbestandteil: Linsen
Objektive haben die Eigenschaft, dass sich die Bildqualität mit zunehmender Entfernung von der Mitte erheblich verschlechtert. Aufgrund des großen Durchmessers der Linse muss der Abstand zwischen den Augen und den Mittelpunkten der beiden Fassungshälften verringert werden. Es gibt viele Möglichkeiten, ein geeignetes Objektiv zu erhalten, einige davon sind hier beschrieben (einer der früheren Artikel).
Materialien für den Helmrahmen
Als Nächstes müssen Sie sich über die Materialien für Ihren Helmrahmen Gedanken machen, zu denen auch das Material gehört:
- bauschaum mittlerer Dichte mit einer Dicke von 20 mm und einer Fläche von 0,5m2;
- polyethylenschaum mit einer Dicke von 20 mm und einer Fläche von 0,8m2;
- rolle doppelseitiges Klebeband;
- mikro-Wellpappe in Form von 2 mm dicken Bögen;
- für die Befestigung benötigen Sie ein handliches Band oder ein Gummiband mit Klettverschluss und einer geeigneten Länge, die sich verstellen lässt;
- abläng- und Aufschneidevorrichtungen;
- klebeband oder Vinylfolie.
Sie müssen auch einige Programme und Anwendungen installieren, um die Leistung des zusammengebauten Geräts weiter zu testen. Zu diesem Zweck empfiehlt sich z. B. die Verwendung von Playern (wir haben diesen Schritt im Artikel über das Ansehen von Filmen mit Brille ausführlich besprochen), die kostenlos heruntergeladen werden können und einfach zu installieren sind.
Der Prozess der Erstellung eines Virtual-Reality-Helms
Stufe 1: Herstellung des Rahmens
Der erste Schritt ist die Herstellung der ersten Fassung bzw. des ersten Gläserpaares. Zu diesem Zweck wird Styropor verwendet, das hervorragende Eigenschaften aufweist. Wenn das der Fall ist, können Sie vorgefertigte Masken oder ähnlich geformte Produkte verwenden, was viel bequemer ist.
Gehen Sie davon aus, dass unser Telefon etwa 6 Zoll groß ist. Diese Anleitung gilt für Smartphones mit einem 5,5-6,5 Zoll großen Bildschirm.
Halten Sie das Smartphone mit dem Bildschirm nach oben, nehmen Sie die Linsen in die Hand und beugen Sie sich über den Bildschirm. Wählen Sie beim Blick durch die Linsen eine angenehme Brennweite, wobei zu beachten ist, dass die gesamte Größe des Bildschirms in das Sichtfeld fallen muss und eine dreidimensionale Wirkung erzielt werden soll. Möglicherweise können Sie einen solchen Effekt in diesem Stadium noch nicht erkennen, oder er ist verzerrt. In diesem Fall wird die Feinabstimmung etwas später erfolgen. Am wichtigsten ist es, die Brennweite zu bestimmen, genauer gesagt den Abstand, in dem das Objektiv direkt vom Smartphone entfernt sein sollte.
Schritt 2: Gestaltung des Helms
Sobald der Abstand zwischen Bildschirm und Okular festgelegt ist, kann eine Reihe von Testbeobachtungen mit speziellen 3D-Anwendungen durchgeführt werden. Dieses Verfahren dient dazu, individuelle und komfortable Betrachtungsparameter zu ermitteln. Dies gilt sowohl für den gestalterischen Aspekt als auch für Fragen der Wahrnehmung. Der nächste Schritt sollte die Konstruktion des Kastens sein, der als Helm dienen wird. Es ist zu bedenken, dass bei der Gestaltung des Helms die Individualität des Helms berücksichtigt und entsprechend angepasst werden muss. Dabei spielen nicht nur die Brillengläser eine Rolle, sondern auch die Form der Nase, des Schädels und mehr. Sie sollten auch an den Komfort denken, vor allem in den Bereichen, die in direktem Kontakt mit dem Gesicht und dem Kopf stehen. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass zwischen dem Kopf und dem Helm keine Lücken entstehen, da sonst das Beschlagen der Gläser nicht vermieden werden kann. In der Hitze des Sommers sollten Sie auch darauf achten, Unannehmlichkeiten zu vermeiden. Das Endgewicht der Konstruktion sollte zusammen mit dem Gewicht des Smartphones berechnet werden, das ebenfalls in einem angenehmen Bereich liegen sollte. Je nach den für den Helm verwendeten Materialien und dem Gewicht des Smartphones, das mit zunehmender Diagonale steigt, sollten zusätzliche Befestigungen in Betracht gezogen werden. Vielleicht sollten zwei Gummibänder anstelle von einem verwendet werden, oder es sollte eine andere konstruktive Änderung vorgenommen werden, um das Gewicht besser zu verteilen und einen sicheren Sitz zu gewährleisten.
Schritt 3: Audioausgabe
Dies ist ein wichtiger und differenzierter Punkt. Je nachdem, welche Art von Kopfhörern bevorzugt wird oder verfügbar ist, variieren bestimmte Designoptionen für den Helm.
Schritt 4: Verfolgung der Kopfbewegung
Dies ist ein ziemlich schwieriger Punkt, der noch umgesetzt werden muss. Am einfachsten ist es, eine spezielle Software zu verwenden, die es ermöglicht, die Position des Smartphones im Raum zu lesen und zu übertragen. Zuerst müssen Sie den Host und dann das Programm selbst herunterladen, die richtige Version namens DroidPad. Wenn die Software richtig konfiguriert ist, überträgt sie die Sensorparameter in Echtzeit drahtlos. Diese Software wird auf dem Smartphone und dem Computer installiert, so dass die Verbindung dieser Geräte während der Benutzung des Helms genutzt werden kann, z. B. zur Steuerung von Maus und Cursor.
Schritt 5: Fertigstellung und Überprüfung des Entwurfs
Je nach gewähltem Gerätetyp, Größe und vielen anderen Konstruktionsmerkmalen wird die Endstufe leicht variieren. In der Regel müssen bei diesem Schritt alle Teile zusammengefügt, Gurte angebracht usw. werden. Mit anderen Worten, führen Sie all jene Feinarbeiten durch, die dem selbst hergestellten Gerät das Aussehen eines fertigen Produkts verleihen, sowohl in Bezug auf die Funktion als auch auf das Aussehen.